Blog

Kosten im Planungs­prozess minimieren? Mit früher Kommu­­nikation!

Geschrieben von Caroline Günther | 22.03.2021

In unserem Podcast spricht Jörg Müller von Lots* mit Katrin Hoppe, Leiterin der Abteilung Marktbearbeitung und -kommunikation der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und Iris Rudolph, Pressesprecherin der SWH. Stadtwerke Halle GmbH über ihre Erfahrungen mit früher Kommunikation in Planungsprozessen von Verkehrs- und Infrastrukturprojekten.

Chancen frühzeitiger Kommunikation und Beteiligung

Öffentlichkeitsbeteiligung und Kommunikation ab den Leistungsphasen 0 und 1 spart finanzielle Ressourcen und wirkt sich allgemein positiv auf den Projektverlauf aus – davon sind beide Kommunikatorinnen überzeugt. Jedes Projekt gewinnt an Substanz, wenn Sichtweisen, Bedürfnisse, aber auch Ideen der Bürger*innen bereits in die ersten Überlegungen zum Vorhaben einfließen. Dabei wird ein Stimmungsbild gewonnen und Vertrauen in die Planungen aufgebaut. Zudem können spätere Einwände und Stellungnahmen reduziert werden. Bei einem Infrastrukturprojekt in Halle wurden auf diese Weise, laut Iris Rudolph, beispielsweise zehn Prozent der Gesamtbaukosten gespart.

Wichtig: Interne und externe Kommunikation

Von hoher Relevanz ist, laut Kathrin Hoppe, auch die frühzeitige interne Projektkommunikation und der regelmäßige Austausch zwischen allen Beteiligten des Projekts. Ihr ist es wichtig, Verkehrsbauprojekte auch innerhalb des Unternehmens zu kommunizieren: Ganz nach dem Motto „Wissen ist Macht“ werden die Leistungen der Planer*innen bei der DVB beispielsweise im Intranet oder auf internen Veranstaltungen geteilt, damit alle Mitarbeitenden informiert und mitgenommen werden.

Viel Spaß beim Hören!