Straßenplanung im Bürger*innen-Dialog vermitteln: Kommunikation der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Wie vermittelt man komplexe Planungsinhalte beim Straßenbau verständlich? Beim Ausbau der B 188 bei Wolfsburg setzt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) auf frühzeitige, dialogische Öffentlichkeitsbeteiligung. Lots* unterstützt bei der Konzeption und Umsetzung der Kommunikationsmaßnahmen, von Infomärkten bis zur Pressearbeit. Unser gemeinsames Ziel: Vertrauen und Akzeptanz für das Planungsvorhaben schaffen.

Die B 188 im Norden Wolfsburgs ist eine hoch belastete Verbindungsstraße zwischen dem nordwestlichen Wolfsburger Umland und dem Norden des Stadtgebiets. Große Bedeutung erhält die Strecke durch ihre Funktion als wichtiger Zubringer zum nördlichen Teil des Volkswagen-Stammwerkes. Das heißt jedoch auch: Insbesondere zu Hauptverkehrszeiten sowie zum Schichtwechsel im Stammwerk kommt die B 188 an ihre Belastungsgrenze. Die Folgen sind Stau und Verkehrsströme, die sich durch die benachbarten Gemeinden quetschen. Prognosen gehen von weiter steigenden Verkehrszahlen aus. Im Auftrag des Bundes plant die NLStBV den Ausbau der B 188, um die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit der Strecke auch in Zukunft zu gewährleisten.   

Das Informationsbedürfnis insbesondere der Bürger*innen aus den angrenzenden Gemeinden ist hoch. Vor diesem Hintergrund unterstützt Lots* die NLStBV beim gemeinsamen Dialog zwischen Planer*innen und der Öffentlichkeit.  

Komplexe Straßenplanung ehrlich und anschaulich vermittelt

• Umfassende Analysen der Stakeholder, des Umfelds und der Herausforderungen des Projekts  
• Entwicklung einer Strategie und Haltung als konzeptionelle Grundlage der Projektkommunikation
• Konzeption, Planung, Organisation und Umsetzung von Dialogveranstaltungen in Form von Infomärkten zur Information der Öffentlichkeit zum Projekt
• Konzeption und Gestaltung von Kommunikationsmitteln, die zur anschaulichen Vermittlung der Planungsinhalte beitragen
• Beratung zu projektbegleitender Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
  

Wiederkehrender Bürger*innen-Dialog sorgt für Verständnis und Vertrauen

Die dialogischen Kommunikationsmaßnahmen tragen dazu bei, bei den Bürger*innen aus dem Projektumfeld Verständnis für die Planungsinhalte und Vertrauen in die handelnden Fachleute zu erwecken. Zwei Dinge sind dafür maßgeblich: 

1. Die wiederkehrenden dialogisch angelegten Infomärkte, bei denen sich Bürger*innen mit Fachleuten zu den Planungen austauschen können. Die bisherigen Veranstaltungen wurden von der Öffentlichkeit wohlwollend angenommen und das Angebot ausdrücklich gelobt.
2. Die klare und ehrliche Benennung der Grenzen der Beteiligung in diesem komplexen Planungsprojekt und -umfeld, die zu realistischen Erwartungen an die Kommunikation führte.