Das hält uns in Bewegung.

Christoph Graebel

Für Christoph Graebel halten wir immer ein Plätzchen vor der Kamera frei. Als unser Lieblings-Projektkommunikator für Bau- und Infrastrukturprojekte agiert er vor, hinter und neben unseren Kund*innen. Mal tags, mal nachts, mal am Wochenende. Wenn Zeit bleibt, frönt er seiner heimlichen Lots*-Leidenschaft und konzipiert und moderiert Bürgerdialoge.

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Baukommunikation bei Brückensanierungen: Drei Erkenntnisse für weniger Stau und mehr Akzeptanz

Als ich vor zweieinhalb Jahren die Kommunikationsbegleitung für das Planungsprojekt 6-streifige Erweiterung der A 3 westlich von Regensburg übernahm, war die Ausgangslage eindeutig unklar: mehrere Jahre Planungszeit für 13 Kilometer in die Jahre gekommene Fahrbahnen inkl. Ersatzneubau von 17 Brücken, darunter die 930 Meter lange Donaubrücke Sinzing. Letztere in einem Zustand, der die Planungszeit unter Umständen nicht überlebt. Mit der guten Nachricht, dass es eine neue Brücke geben wird, musste also auch die schlechte verbreitet werden, dass die alte Brücke über ein Jahr lang aufwendig instandgesetzt werden muss, damit sie so lange hält, bis die neue Brücke steht. Es ging längst nicht mehr um klassische Baustelleninformation – es ging um Deutungshoheit.
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Verkehrswende in Zeiten der Ego­zentriker*innen

Long Story Short: Ich schreibe diesen, meinen Verkehrswende-Fail nur auf, damit mein Gedächtnis wieder Platz hat für meine Verkehrswende-Erfolgsstories. Die sind wichtiger. Und zahlenmäßig weit überlegen.
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Krisen­kommunikation vs. Kommunizieren in der Krise

Im November 2015 wird ein Fußballländerspiel in Hannover in letzter Minute abgesagt. Bundesinnenminister de Maizière bittet auf einer Pressekonferenz um Vertrauen. Es gäbe eine Gefährdungslage, die Entscheidung sei richtig. Der Nachfrage, wie die Gefährdungslage genau aussähe, weicht der Innenminister aus. Er bittet um Vertrauen in die Entscheidung und sagt: „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
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